Lösungen finden statt Probleme bewundern – Mein Weg in die digitale Freiheit
Januar 1978, Berlin. Meine erste Herausforderung? Ich hatte mir die Nabelschnur um den Hals gewickelt. Knapp, aber ĂĽberlebt. Vielleicht war das der erste Hinweis darauf, dass ich nicht so leicht aufgeben wĂĽrde.
Meine Kindheit war geprägt von Veränderungen. Erst Berlin, dann Annaberg. Mal mit meiner Mutter allein, mal mit Stiefgeschwistern. Mal in einer engen Wohnung mit Außenklo, mal in einem neuen Zuhause mit neuen Chancen. Aber egal, was kam – ich machte weiter.
Rückschläge? Klar. Aber wer hat die nicht? Ich habe nie verstanden, warum manche Menschen Probleme wie einen Pokal hochhalten. Ich habe früh gelernt: Es geht nicht darum, was nicht geht. Es geht darum, herauszufinden, wie es doch geht.
Mein erster Kontakt mit Computern: Hassliebe auf den ersten Blick
Ich erinnere mich noch genau. Ein Sommer, ein stickiger Raum, ein einfarbiger Bildschirm. Ich war auf meinem ersten Computerkurs – und das Ding tat nicht, was ich wollte. Ich hasste es! Gleichzeitig wusste ich: Es musste gehen, irgendwie. Und das war der Anfang von allem.
Während andere noch mit Stift und Papier hantierten, programmierte ich kleine Tools, um mir das Leben leichter zu machen. Mein erster eigener Computer? Ein klobiger IBM mit Diskettenlaufwerk, ein Geschenk meiner Großeltern. Ich war schneller als meine Mitschüler, liebte es, Probleme mit Technik zu lösen.
Technik bedeutete für mich nie „kompliziert“ – sie war meine Chance, Dinge effizienter, einfacher und smarter zu machen.
Kein Studium, kein Problem – Abschlüsse sind nur Zettel
Ich bin keine Akademikerin. Kein Master, kein Doktortitel.
Mein Weg? Floristin. Fachinformatikerin. Projektleiterin. Keine Uni, keine Prestige-AbschlĂĽsse. Und weiĂźt du was? Es hat mich nie aufgehalten.
Menschen lieben Titel, Diplome, Zertifikate. Sie hängen sich ihre Abschlüsse an die Wand – doch was zählt wirklich? Nicht der Zettel. Sondern was du jeden Tag tust.
Ich habe mein erstes eigenes IT-Projekt geleitet, ohne je „Projektmanagement“ studiert zu haben. Ich habe Buchhaltungsprozesse digitalisiert, ohne je eine klassische betriebswirtschaftliche Ausbildung zu haben. Ich habe Automatisierungslösungen gebaut, weil ich Lösungen wollte – nicht, weil mir ein Professor erklärt hat, wie es gehen könnte.
Klar, es gibt Berufe, da brauchst du Abschlüsse – ich möchte nicht von einem selbsternannten Chirurgen operiert werden. Aber im echten Leben? Es geht um Kompetenz, nicht um Zertifikate.
Dein Wissen wächst mit dem, was du tust – nicht mit dem, was auf einem Stück Papier steht.
Mein Motto: Einfach anfangen. Lösungen finden. Machen.
2005 habe ich meine Ausbildung zur Fachinformatikerin gemacht – mit zwei kleinen Kindern, kaum Geld, aber einer klaren Vision. Ich wollte unabhängig sein. Ich wollte verstehen, wie Dinge funktionieren, und ich wollte Prozesse optimieren.
Jahre später, in einem Meeting, war ich wieder die Einzige ohne Papier. „Oh Gott, die Digitale“, hörte ich jemanden murmeln. Ich grinste. Ja, genau. Und?
Heute helfe ich Unternehmen, smarter zu arbeiten. Ich zeige, dass digitale Prozesse nicht kompliziert sind – wenn man sie richtig einsetzt. Dass Zeit sparen kein Hexenwerk ist. Dass es völlig egal ist, wo du gerade stehst – solange du bereit bist, den ersten Schritt zu machen.
Denn darauf kommt es an:
🔹 Nicht in Problemen verharren, sondern Lösungen finden.
🔹 Nicht warten, sondern einfach anfangen.
🔹 Nicht aufgeben, sondern immer wieder Neues probieren.
Ich brauche kein Mitleid für das, was ich erlebt habe, und keine Anerkennung für das, was ich geschafft habe. Ich will nur eines: Dir zeigen, dass es geht. Dass du nicht feststecken musst. Dass Technik kein Feind ist, sondern dein stärkster Verbündeter.
Dein Abschluss sagt nichts. Deine Taten sagen alles.
Bereit, loszulegen? Dann los. 🚀